Professoren-Ratings oder was beliebte Profs in der Lehre richtig machen

Diesen Beitrag muss ich “ im Nachtrag zum Letzten “ einfach schreiben: Statements von 12 Professorinnen und Professoren die ihre Lehre sehr gut gestalten! Geschrieben von Katharina Täubl in „Zeit Online“ (hier), auch wenn an anderer Stelle (im Blog von Mandy Schiefner) bereits auf den Artikel verwiesen worden ist.

12 Profs 

 

Zum Beispiel: Wolf Refardt, 61, lehrt Neuere Geschichte an der Universität Potsdam¨ ¨

Welche Eigenschaften braucht ein guter Dozent?¨

Neben fachlicher Kompetenz auf jeden Fall Begeisterungsfähigkeit, Empathie, Fairness, Freude am Umgang mit Menschen, Humor, eine positive Lebenseinstellung, Selbstbewusstsein, Selbstironie, Verlässlichkeit und Verständlichkeit.¨ ¨

Ihr Geheimrezept für gute Lehre?¨

Es gibt kein Geheimrezept für gute Lehre. Eine Veranstaltung braucht ein schlüssiges Konzept. Ein roter Faden muss Studierende und Lehrende so zusammenführen, dass der Lernerfolg ein gemeinsames positives Erlebnis wird. Die Sprache, bei aller notwendigen Präzision, darf kein Mittel zum akademischen Abschotten sein. Gute Lehre heißt auch, Freude zu haben an seinem Fach und, ganz wichtig, Zeit für die Studierenden. Nicht nur, aber auch bei der intensiven Begleitung von Hausarbeiten.

Oder: Ulrike Homann, 43, lehrt an der Technischen Universität Darmstadt Pflanzenphysiologie¨ ¨

Welche Eigenschaften braucht eine gute Dozentin?¨

Eine gute Dozentin sollte ihre Studierenden motivieren können. Evaluierungen zeigen, dass Studierende den Bezug ihres Stoffs zur aktuellen Forschung spannend finden. Man kann beispielsweise Veröffentlichungen von Kollegen und Kolleginnen mit Studierenden besprechen, um zu zeigen, wie sie mit Themen umgehen. So nehmen Dozierende gleichzeitig ihre Vorbildfunktion wahr und vermitteln die Fachkultur.¨ ¨

Ihr Geheimrezept für gute Lehre? ¨

Viel Raum für Diskussion. Wenn ich ein offene Atmosphäre schaffe, sind die Studierenden bei der Sache und nehmen den Stoff besser auf. In Prüfungen merke ich immer wieder, dass Studierende, die mitdiskutieren, die Zusammenhänge verstanden haben. Wenn es geht, versuche ich mich mit Fakten zurückzuhalten und lehre lieber generelle Mechanismen.      

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