Berlin, 30. Juni 2009 – Laut (N)ONLINER Atlas 2009 ist der Onliner-Anteil in Deutschland im Vergleichzum Vorjahr um vier Prozentpunkte auf 69,1 Prozent deutlich gestiegen und weist damit diezweithöchste Steigerungsrate der letzten sechs Jahre auf. Gleichzeitig ist der Offliner-Anteil um 3,3 Prozentpunkte auf 26,6 Prozent gesunken. Mit 4,3 Prozent wollen 0,6 Prozent weniger Nutzungsplaner als im Vorjahr in den nächsten zwölf Monaten das Internet neu für sich entdecken.
Das sind zentrale Ergebnisse des (N)ONLINER Atlas 2009, einer Studie der Initiative D21, die bereitszum neunten Mal von TNS Infratest durchgeführt wurde. Jedes Jahr werden in Deutschlands größter repräsentativer Studie zur Internetnutzung die Veränderungen in diesem Bereich detailliert beleuchtet. Mit über 30.000 Interviews dokumentiert der diesjährige (N)ONLINER Atlas Strukturen der Nutzung und Nichtnutzung nach Kriterien wie Alter, Geschlecht, Einkommen, Bildungsstand oder Beschäftigungund veröffentlicht regionale Vergleiche nach Bundesländern, Regierungsbezirken und Ortsgrößenklassen.
Interessant sind die Entwicklung bei den Geschlechtern resp. Altersgruppen. So ist bei den Frauen eine deutlichere Erhöhung des Anteils der Internetnutzung festzustellen als bei den Männern. Die Internetnutzung nimmt in allen Altersgruppen zu, doch am stärksten bei den 60-69-jährigen. Ich kann mich zudem der Meinung von Sandra Hofhues anschliessen, dass es wenig überraschend ist, dass Männer das Internet häufiger nutzen als Frauen und dass ein Zusammenhang zwischen Internetnutzung und Berufstätigkeit besteht (das Internet wird weitaus häufiger von Berufstätigen genutzt).