Passwort“gnusch“

Kennen Sie das auch? Da häufen sich mit der Zeit zahlreiche Benutzernamen und Passwörter an und irgendwie muss man sich diese ja alle merken. Denn: Aufschreiben ist nicht zu empfehlen, schon gar nicht auf dem Computern, wo man sie am nötigsten gebrauchen würde. Bei mir waren es sage und schreiben 77 verschiedene Kombinationen, angefangen beim Ticketshop der SBB, über das Login zum Server der Universität, über die Notfallnummer bei verlorener Kreditkarte oder zu zahlreichen Web 2.0 Diensten. Mmh… schön wäre es doch, wenn diese alle zentral verwaltet würden, aber auf jedem Computer immer aktualisiert abgespeichert wären und falls möglich auch noch auf dem iPhone. Ja, und verschlüsselt sollten sie ja auch noch sein. Genau so stellte ich mir dies vor!

Wahrscheinlich gibt es verschiedene Möglichkeiten: Beim Mac z.B. der Schlüsselbund… aber was, wenn ich ein Login und Passwort brauche, mein Mac zuhause steht und beim iPhone der Akku leer ist?

Eigentlich möchte ich meinen Blog nicht als „Werbemaschine“ gebrauchen, aber wenn ich ein gutes Tool gefunden habe, hilft es vielleicht ja auch anderen?

Jedenfalls verwalte ich nun alle meine Benutzernamen und Passwörter zentral mit einem Programm genannt „1Password“  der Firma „Agilewebsolutions„.

Bild 2Dieses Programm läuft zwar nur auf Macintosh, kann aber von jedem beliebigen Windows- oder Linuxrechner online konsultiert werden. Natürlich interessiert als erstes die Datensicherheit. Die Programmierer schreiben:

When you run 1Password for the first time, you create a Master Password that is used to encrypt your data. No one will be able to view your passwords or other confidential information without knowing the password. All you need to do to stay secure is to pick one strong password and commit it to memory. Since it is only a single password, you can make it long and secure. A password nine characters or longer that is not based on a dictionary word or phrase will protect you from even the toughest criminals. When you leave your computer, simply lock your keychain and your data will be secure. Step away reassured that with its built-in, automatic locking, 1Password can protect you even if you forget to lock the keychain.

All your data is stored on your local hard drive. Many other password managers require that you store your data online which raises some security concerns:

  • Can you trust the company?
  • What happens if the company goes out of business?
  • What if a criminal breaks into your account?
  • How do you access information when youre offline?

1Password avoids all these issues by storing all your information locally. This puts you in complete control of your data, making you more secure and resilient.

So weit so gut. Empfohlen wird den Macusern, nicht über MobileMe oder iDisk zu synchronisieren, sondern über einen anderen Dienst wie z.B. Dropbox. Dies mache ich nun also für die Synchronisation meines Homemacs und meines Büromacs und kann damit  “  falls dies einmal notwendig sein sollte “ auch von einem Windowsgerät via Dropbox zu meinen Daten gelangen. Die Synchronisation mit dem iPhone läuft mittels Wi-Fi, wobei im iTunes-Store noch ein zusätzliches App gekauft werden muss.

Die Installation und auch das Aufnehmen aller 77 Passwörter erforderte zwar etwas Zeit, aber nun hoffe ich in Zukunft diese wieder einzusparen, wenn ich nicht jedesmal in meinem Passwort“gnusch“ suchen muss 😉

Aber kostenlos ist das Programm nicht: Nach 30 Tagen Testversion kostet die Lizenz 40 US Dollar; das iPhone App 5.50 CHF.

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