Vom 2.-4. März 2009 fand in Freiburg i.Br. die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik statt. Das Programm war vielseitig und liess auf interessante Referate und Posters hoffen. Das Thema der Tagung lautete: Studiengangsentwicklung in hochschuldidaktischer Perspektive.
Die erste Keynote wurden von James Wisdom aus England zum Thema: Learning, assessment and programme design: recent experiences in the UK“ gehalten. Die zweite Keynote hielt Gabi Reinmann, welche jedoch leider selber nicht anwesend sein konnte, weshalb ihr Beitrag zum Thema: Studiengangsentwicklung zwischen Politik und Hochschulforschung“ via Videoeinspielung angeboten wurde. Verdankenswerterweise stellt Frau Reinmann ihre Vorträge meist auf ihrem Blog (hier) zur Verfügung 🙂
Selber hielt ich ein Referat in der Gruppe: „Forschendes und selbstgesteuertes Lernen“ mit folgendem Inhalt:
Verknüpfung von Forschung und Lehre in der studentischen Wahrnehmung
Das Leitbild der Universität Zürich schreibt fest, dass wissenschaftliche Bildung einer universitären Gemeinschaft von Lehrenden und Lernenden bedarf und dass diese Bildung auf selbstständiger Forschung beruht, welche nur durch Personen vermittelt werden kann, die auch selbst Forschung betreiben. Dieser Beitrag untersucht, ob und wie diese Verknüpfung von Forschung und Lehre“ aus Sicht der Studierenden wahrgenommen wird und ob sich diese als Teil der universitären Gemeinschaft sehen. Im Rahmen der Vergabe des Lehrpreises 2009 an der Universität Zürich (Fokuskriterium Verknüpfung von Forschung und Lehre“), konnte mittels Pretest für die Itemanalyse und der eigentlichen Vollerhebung bei allen eingeschriebenen Bachelorstudierenden, eine ansehnliche Datenbasis gewonnen werden. In diesem Beitrag werden erste Resultate vorgestellt und es wird vor allem auch der Frage nachgegangen, ob die Verknüpfung von Forschung und Lehre“ in der studentischen Wahrnehmung an der Universität vorkommt und wenn ja, wie sich dieses curriculare Prinzip zeigt.
Über die weiteren Beiträge berichte ich demnächst!