ISI Web of Knowledge und EndNote

Neu lancierte Thomson Reuters im Oktober ein Update der ISI Web of Knowledge Plattform:

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Nun kam ich dazu, die Neuerungen anzusehen und hörte mich auch durch die Präsentation (hier).

Die Plattform funktioniert gut und der Export in EndNoteWeb auch. Leider fand ich nicht heraus, wie man in die normale Desktop-EndNote-Version exportieren kann, obwohl ich dies via den entsprechenden Button natürlich zig-fach probierte. Ev. geht dies aber mit meiner „alten“ Version 8 einfach nicht? Zumindest arbeitet EndNote erst ab Version X mit EndNoteWeb zusammen, so dass ein Datentausch zwischen der Einzellizenz und der Onlineversion möglich wird. Weshalb jedoch die Exportdatei von ISI Web of Knowledge nicht mit der Version von EndNote 8 arbeitet kann ich nicht ganz nachvollziehen. Weiss jemand mehr?

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100 Sekunden Wissen «Podcast»

Wieder einmal ein hörenswerter 100-Sekunden-Wissen-Beitrag von DRS 2. Diesmal zum Thema „Podcast“ (hier).

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Normalerweise bestimmen die Medien, wann und wo ihre Angebote konsumiert werden. Aber die Zeiten ändern sich: Immer mehr Medieninhalte erscheinen als «Podcasts» und können so unabhängig von Zeit und Ort genutzt werden. 100 Sekunden Wissen – von Thomas Weibel.

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Hochschulprüfungen für digital Einheinmische

Wahrscheinlich ist der Begriff der „digital natives“ resp. „digital immigrants“ für sehr viele sicher nicht mehr neu. Und auch bezüglich E-Assessment wurden schon Meilensteine gesetzt. Auch gibt es einige Blog-Autor/-innen, welche sich mit der E- Thematik resp. dem E-Assessment stärker auseinandersetzen als ich es im Bildungsfutter tue (z.B. E-Assessment, E-Learning, E-Denkarium, E-Teaching etc.).

Trotzdem: Die folgenden Links, Präsentationen, Plattformen, Podcasts und Bücher drängen veröffentlicht zu werden 😉 wobei ich von den vielen exemplarisch nur einige hier nennen möchte.  

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Qualität entwickeln – Standards sichern – mit Differenz umgehen (Kurzfassung)

Nicht nur vom Band 18 „Macht Mozart schlau?“ gibt es beim Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eine Kurzfassung, sondern auch vom 577 Seiten schweren Band 27 „Qualität entwickeln “ Standards sichern “ mit Differenz umgehen“ (hier). 

Im Einzelnen geht die Studie der Frage nach, wie die für das Projekt Implementation von Bildungsstandards“ zentralen Konzepte begrifflich gefasst werden können, was ihre qualitätsbezogene Entwicklung ausmacht und vor allem, wie sie als Steuerungsmittel im System so verankert werden können, dass sie die Ebene des Unterrichts und der Akteure erreichen (vgl. S. 3). 

Die Befunde lassen sich so summieren: Unterschiedliche Länder haben auf der Basis ihrer geschichtlichen Voraussetzungen die Frage des anzustrebenden Bildungssystems, aber auch der Vision seiner Weiterentwicklung sehr verschieden beantwortet. Bestehende Kulturen in einem bestimmten System lassen sich nicht einfach auflösen. Auch zwischen den Auftragsländern bestehen neben Gemeinsamkeiten zum Teil erhebliche Unterschiede. Daraus erwächst die Einsicht, dass sich kein Prinzip und keine Regel, die sich in einem Land als produktiv und wirksam erweist, kontextlos auf ein anderes Land übertragen lässt. Bildungssysteme sind historisch gewachsene soziokulturelle Konfigurationen, an die sich Bildungsreformen anschließen müssen. Es geht um Modernisierung, ohne die eigene historisch geformte Identität zu verlieren. Bildungsstandards sind als ein zentrales Element der Qualitätssicherung anzusehen. Sie sind aber kein Selbstzweck. Ohne ko-konstruktive und kultursensible Kontextualisierung in bestehenden Systemen wird die Implementation nicht gelingen oder auf halber Strecke stehen bleiben.  In optimaler Gestaltung verlangen Bildungsstandards die Verklammerung und Vernetzung von Systemebenen, Prozessen Akteuren und Werkzeugen (vgl. S. 20ff., Hervorhebung: KF).

Die Autor/-innen (Oelkers, Reusser, Berner, Halbheer & Stolz) nennen in der Folge 15 Thesen, welche allesamt gut nachvollziehbar sind: Hier lohnt sich auch ein Blick in die ausführliche Fassung (S. 450-460), da in der Kurzfassung die Thesen ohne Erläuterungen stehen.
Sowieso lohnt es sich sehr, einen Blick auf die Publikationen zur Bildungsforschung des BMBF zu werfen!

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Der «Mozart-Effekt» und was dahinter steckt…

Gerne möchte ich auf die Kurzfassung des Bandes 18 der Reihe Bildungsforschung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung verweisen (hier), welche auf knappe und übersichtliche Weise dem sogenannten «Mozart-Effekt» nachgeht.

Die Fragestellung lautet: Macht Mozart schlau? Die Förderung kognitiver Kompetenzen durch Musik

Eine weit verbreitete Erwartung besteht darin, dass durch Musikunterricht nicht nur musikalische, sondern auch aussermusikalische kognitive Kompetenzen wie sprachliche Fähigkeiten, abstraktes Denken sowie mathematische Leistungen gefördert werden. 

Dabei ist jedoch zwischen den Wirkungen passiven Musikhörens und den kognitiven Effektern aktiver musikalischer Betätigung genau zu differenzieren.

Um zu einer realistischen Einschätzung der kognitiven Wirkungen von Musik zu gelangen, präsentieren die Autoren dieser Expertise eine differenzierte Übersicht über den gegenwärtigen Forschungsstand.

Und nun? Macht Mozart tatsächlich schlau? Oder sollen wir es lieber mit Beethoven versuchen… Antworten gibt der 183 Seiten starke Band 18 des BMBF (hier). 

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Via Ohren- zum Bildungsfutter…

Im heutigen Tagesanzeiger veröffentliche Matthias Schüssler den unten stehenden Artikel:

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Das „Ohrenfutter“ ist mir natürlich (in Anlehnung ans „Bildungsfutter“) sofort aufgefallen. Da ich zudem eine begeisterte Hörerin des „Digitalk“ bin, mir schon viele Podcasts von Matthias Schüssler und Roger Zedi angehört habe und immer reichhaltiges „Bildungsfutter via Ohrenfutter“ bekam, möchte ich mit diesem Blogbeitrag den beiden ein MERCI zukommen lassen und herzlich zum zweijährigen Geburtstag dieses hörenswerten Podcasts gratulieren!

Hier gehts zum aktuellen „Digitalk“!Und hier zur ganzen Seite 54 des Tages-Anzeiger Artikels vom 3. November 2008. 

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Lehrer – Autorität oder Prügelknabe

Viele Lehrkräfte sind durch die mannigfaltigen Anforderungen seitens der Schüler, Eltern, Behörden und der Politik überfordert. Eine Flut von Reformen hat das Ihre getan, dass viele Lehrpersonen nicht mehr wissen, wo ihnen der Kopf steht.

Im «Treffpunkt» erzählen Lehrer aus ihrem Berufsalltag. Ein Student berichtet, warum er sich – allen Unkenrufen zum Trotz – vom Lehrerberuf nach wie vor angezogen fühlt. Und ein Historiker blickt zurück auf die Anfänge der Schule, wo die Welt der Schulmeisters gar nicht so heil war, wie dies heute manchmal scheinen mag.

Radio DRS strahlte am 16. Oktober 2008 einen „Treffpunkt“ zum Thema „Lehrer “ Autorität oder Prügelknabe“ aus. Im Studio diskutierten Bruno Schüep (Sekundarlehrer seit 36 Jahren) und Heinz Bättig (Departementsleiter Primarstufe der PHZH) unter der Leitung von Ladina Spiess.
Mal davon abgesehen, dass offensichtlich nur Männer „Prügelknaben“ sein können (zum Glück für mich als Frau…), hat mir die Sendung gut gefallen. Es kommen ganz verschiedene “ an der Schule interessierte “ Menschen zu Wort. Insgesamt dauert ein solcher „Treffpunkt“ zwei Stunden, was mir doch eher lang scheint. Deshalb entschloss ich mich, die Musik und einige Hörer/-innenbeiträge herauszuschneiden. Zwar dauert der Podcast nun immer noch fast eine Stunde, aber vielleicht hört ja mal jemand rein?

Zum Podcast geht es hier!

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Higher Education World Atlas

Via den Deutschen Bildungsserver stiess ich auf folgende Homepage:
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Bei diesem virtuellen Hochschulatlas werden mittels einer interaktiven Weltkarte Informationen über und Links zu Universitäten weltweit geboten. Folgendes Bild ergab sich, als ich mich zur Eidgenössisch Technischen Hochschule (ETHZ) durch klickte:

Hochschulatlas

In der Schweiz gibt es also laut diesem Atlas 37 Institutionen und davon sind acht im Kanton Zürich angesiedelt!

Nur etwas leuchtet mir nicht ein: Wie hat es die ETHZ geschafft, von der Rämistrasse 101 an den Bleicherweg zu kommen und erst noch die Limmat zu überqueren ohne unterzugehen?! Da braucht es wohl sehr viele kluge Köpfe…

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Professoren-Ratings oder was beliebte Profs in der Lehre richtig machen

Diesen Beitrag muss ich “ im Nachtrag zum Letzten “ einfach schreiben: Statements von 12 Professorinnen und Professoren die ihre Lehre sehr gut gestalten! Geschrieben von Katharina Täubl in „Zeit Online“ (hier), auch wenn an anderer Stelle (im Blog von Mandy Schiefner) bereits auf den Artikel verwiesen worden ist.

12 Profs 

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Professoren-Ratings

In der heutigen Sonntagsausgabe der NZZ auf der wöchentlichen Seite für Studium und Karriere veröffentlichte Sarah Genner einen Beitrag mit dem Titel: «Fragwürdige Kriterien entkräften Professoren-Ratings» (hier).

NZZ-Ratings

Bild: Annette Karrenbach

Sie schreibt, dass digitale Plattformen, auf denen Professoren bewertet werden wie zum Beispiel in der Schweiz MeinProf.ch, sich ausbreiten, aber ihre Ergebnisse kein Spiegel für die Lehrqualität darstellen.

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